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„Vergessene Stars“: Klub-WM bietet Überraschungen

David Hofer

Die neue Klub-WM steht vor der Tür und bietet einige Überraschungen – denn mit von der Partie sind auch einige klingende Namen, die mittlerweile ihre Brötchen abseits der europäischen Top-Ligen verdienen. Darunter durchaus einige kultige Kicker. Ein kurzer Überblick! 


Durch das neue Format hat die Klub-WM bei den Vereinen an Prestige dazugewonnen. Man denke nur an die Bayern, die bei ihrer Meisterfeier angekündigt haben, für Legende Thomas Müller nun diesen letzten Titel in Angriff zu nehmen. Doch auch Real Madrid will dadurch zumindest noch einen Titel einheimsen. 

Während die europäischen Top-Klubs sich in Stellung bringen, muss man sich aber auch vor vermeintlichen „Underdogs“ in Acht nehmen. Außerdem wartet bei einigen außereuropäischen Teams auch so manch bekanntes Gesicht. Hier ein kleiner Überblick!

Palmeiras
In Gruppe A wartet das Team aus São Paulo in Brasilien mit einer Reihe an interessanten Spielern auf. Darunter etwa Felipe Anderson, der einst für Lazio Rom und West Ham United im Einsatz war. Auch Lucas Evangelista, ehemals in der Serie A bei Udinese tätig, steht im Kader.  

Bild: AFP/NELSON ALMEIDA

Dort findet man auch ein noch vor kurzer Zeit hoch gehandeltes Juwel: Vitor Roque sollte beim FC Barcelona sogar Stürmer-Star Robert Lewandowski Feuer unter dem Hintern machen. Am Ende scheiterte er aber an den Erwartungen und versucht nun bei Palmeiras seine Karriere neu anzuschieben. Teamkollege Estevao hingegen wagt nach der Klub-WM den Sprung nach Europa. Er hat schon bei Chelsea unterschrieben. 

Inter Miami
Lionel Messi gehört hier natürlich nicht zu den „Vergessenen“ – denn egal wo auf der Welt die lebende Legende seine Schuhe schnürt, die Aufmerksamkeit der Fußballfans ist im gewiss. Doch er hat sich auch alte Bekannte aus Barcelona nach Miami holen lassen. Sergio Busquets, Jordi Alba und sein guter Freund Luis Suárez sind in Florida wieder in einem Team vereint. 

Bild: AFP/CHRIS ARJOON

Bild: AFP/LEONARDO FERNANDEZ

Im Tor steht unterdessen mit Osca Ustari ein Bekannter aus der argentinischen Nationalmannschaft. Auch der Klub von David Beckham wird in Gruppe A antreten und dort etwa auch auf den FC Porto treffen. 

Boca Juniors
Der Kultverein aus Argentinien darf in Gruppe C Legende Thomas Müller bei seiner Abschiedstour mit den Bayern entgegentreten. Dabei hat man selbst einige kultige Kicker in den eigenen Reihen. Allen voran Uruguay-Legende Edinson Cavani, der mit seinen 38 Jahren immer noch für einen Treffer gut ist.

Bild: AFP/ALEJANDRO PAGNI

Aber auch Spanien-Routinier Ander Herrera, bekannt aus seiner Zeit bei Athletic Bilbao, Manchester United und Paris Saint-Germain, oder die Argentinier Marcos Rojo und Sergio Romero (wobei der Torwart derzeit noch verletzt ist) sind Teil des Teams. Mit Luis Advincula findet sich auch noch ein ehemaliger Hoffenheim-Profi, der zugleich 127 Länderspiele für Peru auf dem Buckel hat. 

River Plate
Der zweite bekannte argentinische Verein, River Plate, tritt in Gruppe E an – unter anderem gegen Champions-League-Finalisten Inter Mailand – und hat auch ein paar bekanntere Namen im Kader. Vor allem Enzo Perez konnte bei Benfica und Valencia starke Leistungen zeigen.



Aber auch Manuel Lanzini, einst bei West Ham United unter Vertrag, und Matias Kranevitter, der seine Spuren bei Atletico Madrid und dem FC Sevilla hinterlassen hat, sind dem europäischen Publikum einige Jahre unter die Augen getreten.

Urawa Red Diamonds
In der Gruppenphase trifft man auch auf die Red Diamonds aus Japan. Dort ist das Star-Aufgebot überschaubar. Allerdings ist mit Genki Haraguchi ein Kicker im Kader, der in Deutschland für eine Reihe von Vereinen im Einsatz war. Etwa für Hannover 96, Union Berlin und VfB Stuttgart.

Monterrey
Gruppe E wird finalisiert durch den mexikanischen Verein Monterrey, der sich auch nicht verstecken muss. Der klingenste Name im Kader ist mittlerweile sicher Sergio Ramos. Die Real- und Spanien-Legende befindet sich allerdings in bester Gesellschaft. Zur Seite gestellt ist ihm auch Hector Moreno, Mexiko-Routinier und ehemaliger Roma- und Eindhoven-Kicker.

Bild: AFP/JULIO CESAR AGUILAR

Aber auch Ex-Marseille und Milan-Profi Lucas Ocampos, Sergio Canales (spielte für Real und Valencia), Ex-Frankfurter Carlos Salcedo, Jesus Corona (einst bei Porto und dem FC Sevilla) sowie der frühere Profi von Atletico Madrid, Oliver Torres, bilden das Fundament eines nicht zu unterschätzenden Teams. 

Botafogo
Die Brasilianer bekommen es mit einigen Hochkarätern in Gruppe B zu tun. In den Duellen gegen Champions-League-Finalist Inter Mailand und Spanien-Klub Atletico Madrid kann Botafogo aber auch auf erfahrene Spieler in den eigenen Reihen zählen. Allen voran Alex Telles, der schon für Manchester United, Inter und Porto kickte. Aber auch Ex-Napoli-Profi Allan weiß wie der Hase im Weltfußball läuft. 

Flamengo
Der Verein aus Rio de Janeiro bekommt es in Gruppe D etwa mit Chelsea zu tun. Für das berechtigte Ziel, die Gruppenphase zu überstehen, baut man auch auf Danilo und Alex Sandro, die beide einst für Juventus Turin und Porto aufliefen. Danilo hat zudem Manchester City und Real Madrid in seiner beeindruckenden sportlichen Vita stehen.

Fluminense
In Gruppe F dürfen die Brasilianer sich gute Chancen auf den zweiten Platz machen – nur Borussia Dortmund sollte auf dem Papier eigentlich doch stärker aufgestellt sein. Da hilft es auch nicht, dass man mit Thiago Silva eine absolute Abwehr-Koryphäe in den eigenen Reihen hat. 

Bild: AFP/APA/Glyn KIRK

Al-Hilal
Einen ganzen Aufmarsch von klingenden Namen gibt es auch in Gruppe H, wofür aber nicht nur Real Madrid – oder Salzburg – zuständig ist. Bei Saudi-Klub Al-Hilal finden sich nämlich einige Kicker, die schon bei europäischen Top-Klubs zu überzeugen wussten.

Bild: Copyright 2024 The Associated Press. All rights reserved

Da ist etwa Aleksandar Mitrovic, über Jahre hinweg die „Lebensversicherung“ des FC Fulham in der Premier League. Seine Torgefahr hat er längst nicht verloren. Sein serbischer Landsmann Sergej Milinkovic-Savic war einst Schaltzentrale bei Lazio Rom und wurde von vielen Top-Vereinen gejagt – er entschied sich aber für den Wechsel in die „Wüste“.

Malcolm sollte Barcelona nach der Messi-Ära neues Leben einhauchen – mit mäßigem Erfolg. Ruben Neves überzeugte bei Porto und in der Premier League bei Wolverhampton. Torhüter Bono schaffte mit Marokko 2022 den Einzug ins WM-Halbfinale und wurde als Sevilla-Schlussmann schon als Nachfolger von Manuel Neuer bei den Bayern gehandelt. 

Bild: AFP/APA/Josep LAGO

Abgerundet wird der Kader mit Kalidou Koulibaly, der für Napoli und Chelsea spielte – sowie mit Joao Cancelo. Der Portugiese laboriert derzeit noch an einer Verletzung. Doch mit seiner Erfahrung von Manchester City, Bayern München, Barcelona und Juventus Turin kann er dem Team auch abseits des Rasens nützlich sein. 


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